Hast du nichts, dann bist du nichts
Der Stier steht mit beiden Beinen bombenfest auf dem Boden und kommt keinen Schritt weiter. Er hängt an seinem Besitz wie ein Sträfling an der Bleikugel. Verlustängste plagen ihn, er haftet fest an Vermögen, Traditionen und Beziehung. Seinen Selbstwert misst er am Bankkonto und vorne wölbt sich der Wohlstandsbauch und in der Gesäßtasche der pralle Geldbeutel. Stiere haben eine Eselsgeduld, aber wer in ihr Revier eindringt, reizt sie wie ein rotes Tuch und wird auf wutschnaubende Hörner gespießt. Er sammelt Schätze, um seinen eigenen Schätzwert hochzuhalten und sich auf seinem wohlgepolsterten Finanzpaket ausruhen zu können. mehr